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Am Wochenende war ich wieder fleißig:

Ich habe einen Traktor gebaut. Eigentlich für mein Patenkind. Aber Ronja kam zuvor …

An diesem Wochenende habe ich mir mal Zeit für das Bettgestell der Kinder genommen. Seit Ronja am Querbalken des oberen Bettes hing und “Tutt mal” (Guck mal) gefolgt von “Hette miss” (Rette mich!) sagte, war uns klar: Es muss etwas passieren.An diesem Wochenende also habe ich mir die Zeit genommen, Längsstäbe in die Querbalken “einzuziehen” und für das Kopfende einen kompletten Rahmen mit Längsstäben zu konstruieren. Alles hat auch super geklappt!Sehr selber:

Unsere Kinder lieben es bei den Großeltern mit der  Kugelbahn zu spielen.

Weil ich auch ein Spielkind bin und es mir außerordentlich viel Spaß macht Dinge selber zu machen,  habe ich eine Kugelbahn gebaut:

Technisches
Masse: 50 cm x 41 cm x 8 cm

Profilholz 1,5cm x 2 cm für die Bahnen und die Seitenstangen. Die Bahnen wurden durch drei Leisten zu einem U zusammen geleimt. Eine Treppe wurde aus einem breiten Stück hergestellt. Darauf wurden Metallbleche unterschiedlicher Länge befestigt. Das Ganze wurde auf einer Bodenplatte (8cm  1 cm x 50 cm) montiert.

Als wir in Manderscheid im Urlaub waren, fand das Burgenfest statt. Wir dachten uns, es sei doch ein großer Spaß, dort gewandet hinzugehen. Ich hatte ja schon ein Kleid, aber Freddy und die Kinder nicht. Also habe ich den ganzen August mit Nähen verbracht, und das ist dabei herausgekommen:

(Ja, da steht ein Auto im Hintergrund, sorry. Es ist fast elf und ich habe keine Lust, es rauszuretuschieren. )

Es ist vielleicht nicht alles hundertprozentig historisch korrekt, aber es soll ja um den Spaß gehen dabei. Und den hatten wir wirklich! Es war ein tolles Fest, und Malin will jetzt die ganze Zeit Yasmena gennant werden. Das war die holde Maid, die mit dem Ritterturnier aus den Klauen des bösen Grafen befreit werden musste (und die selber mitgemacht hat).

Ronja ist auch mehrmals fotografiert worden, kein Wunder, süß, wie sie aussah:

Und natürlich war auch Malin ganz entzückend!

Wir haben den Mäusen noch zwei Kränze für den Kopf gekauft (bei Ronja hing er dann die ganze Zeit um den Hals - die Haube hat sie natürlich nicht lange aufbehalten).

Freddy ging als Landmann, und mir gab die Haube eine mittelalterliche Note:

Und wie man sieht, ist auch mein Heidetuch dabei!

Ich werde wohl noch ein Stillgewand in Angriff nehmen. Außerdem Gugeln und warme Gewänder für uns alle, damit wir auch gewandet auf den Siegburger Weihnachtsmarkt gehen können. Leinen pur ist im Dezember doch ein bisschen dünn. Nur Freddys Hose und Weste sind aus dickem Lodenstoff und ausreichend für Wintertemperaturen.

Nachdem ich im Rabenforum vor ungefähr einem Jahr einen Link zu den sogenannten Heidetüchern gefunden habe, dachte ich immer: “Könnte ich stricken, würde ich mir so eines machen!” Nun ja, da ich mir ja letzten Oktober das Stricken selber beigebracht habe - primär, um Erdbeermützen für die Kinder zu stricken (Bilder folgen), habe ich mir das Tuch als Urlaubsprojekt vorgenommen, nachdem ich hier eine Anleitung gefunden habe.

Es dauerte sehr lange, ich brauchte viel, viel Wolle und ein 150 cm langes Seilchen für meine heiß geliebten KnitPro-Nadeln , aber schließlich, endlich wurde ich fertig. Der innere Rand ist etwas höher geworden als geplant, aber ich denke, das wird mir im Herbst als Schalersatz gute Dienste leisten. Und Ronja auf dem Rücken passt auch noch prima mit drunter.

Hier ist es frisch gewaschen auf meinem großen Teppich gespannt - meine Styroporplatte, die zum Spannen von Pullovern völlig ausreicht, war ein klein bisschen zu klein dafür. *hust* Man beachte die kleine Ronja daneben!

Das erste Mal ausgeführt habe ich es dann eines sehr regnerischen Abends beim Spazierengehen (wenn man genau hinsieht, bemerkt man den nassen Rocksaum).