Im gar nicht so finst’ren Mittelalter

Als wir in Manderscheid im Urlaub waren, fand das Burgenfest statt. Wir dachten uns, es sei doch ein großer Spaß, dort gewandet hinzugehen. Ich hatte ja schon ein Kleid, aber Freddy und die Kinder nicht. Also habe ich den ganzen August mit Nähen verbracht, und das ist dabei herausgekommen:

gewandungen01_gr.jpg

(Ja, da steht ein Auto im Hintergrund, sorry. Es ist fast elf und ich habe keine Lust, es rauszuretuschieren. )

Es ist vielleicht nicht alles hundertprozentig historisch korrekt, aber es soll ja um den Spaß gehen dabei. Und den hatten wir wirklich! Es war ein tolles Fest, und Malin will jetzt die ganze Zeit Yasmena gennant werden. Das war die holde Maid, die mit dem Ritterturnier aus den Klauen des bösen Grafen befreit werden musste (und die selber mitgemacht hat).

Ronja ist auch mehrmals fotografiert worden, kein Wunder, süß, wie sie aussah:

gewandungen02.jpg

Und natürlich war auch Malin ganz entzückend!

Malin

Wir haben den Mäusen noch zwei Kränze für den Kopf gekauft (bei Ronja hing er dann die ganze Zeit um den Hals - die Haube hat sie natürlich nicht lange aufbehalten).

Freddy ging als Landmann, und mir gab die Haube eine mittelalterliche Note:

Freddy  Julia

Und wie man sieht, ist auch mein Heidetuch dabei!

Ich werde wohl noch ein Stillgewand in Angriff nehmen. Außerdem Gugeln und warme Gewänder für uns alle, damit wir auch gewandet auf den Siegburger Weihnachtsmarkt gehen können. Leinen pur ist im Dezember doch ein bisschen dünn. Nur Freddys Hose und Weste sind aus dickem Lodenstoff und ausreichend für Wintertemperaturen.

julia am September 9th 2009 in Selbstgemacht

1 Kommentar zu “Im gar nicht so finst’ren Mittelalter”

  1. Astrid schrieb am 10 Sep 2009 um 18:20 #

    schön genäht, ihr seht fein aus ;)

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