Kettenreaktion

Es gibt Dinge, auf die man sich einfach nicht vorbereiten kann - auch wenn man noch so viele Bücher liest. Eines davon ist die Schlaf - Wach - Kettenreaktion zweier Geschwister im Familienbett nachts um 3 Uhr.

Dabei handelt es sich um eine Reaktion der Kleinen auf eine drückende Blase und eine Konterreaktion der Großen darauf. Beim Roulette sagt man dann: “Nichts geht mehr”. Die Große will erst einschlafen, wenn es der Kleinen gut geht. Beide wollen stillen, doch die Kleine kann noch nicht den Nippel im Mund behalten, wenn die Große auf der Mama rumturnt. Mama ist total genervt und verbeugt sich vor allen Zwilingsmüttern, die tatsächlich zwei Kinder haben, die Hilfe beim Andocken benötigen (immerhin kann sich Malin die Brust schon selber wieder zurechtrücken…)

Die Große muß aber unbedingt stillen, um runter zu kommen (Erdungskabel). Eine genaue Analyse der Ursache bei der Kleinen ergab: drückende Flatulenzen, was bei der nun hellwachen Großen den Ausruf “HONJA! Pups!” hervorbrachte.

Wir haben mit der Zeit Strategien entwickelt, diese Kettenreaktion zu vermeiden: Bestechung oder Flucht…

Die größte Absurdität ist ja, dass Ronja mehrere Stunden am Stück schlafen kann und Malin in der zweiten Nachthälfte mittlerweile häufiger wach wird als sie. Das geht ja nun so was von gar nicht… ;-)

freddy am Mai 25th 2008 in Kindisches

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